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Die DMS-Halle wird zum Fragment
Es ist kurios. Industrie 4.0 und digitale Konversion sind in aller Munde und – die DMS-Expo ist Geschichte. Dem Namen nach und wohl auch bald de facto. Und das, obwohl DMS-Systeme die Plattform bieten für die digitale Konversion, für den Weg ins Office 4.0.
Woran liegt es? Geht es der Branche schon so gut, dass sie auf Messe-Präsenz verzichten kann oder findet sie das Konzept der Landesmesse Stuttgart nicht attraktiv für die Teilnahme? Die Darstellung im Rahmen der IT & Business Anfang Oktober 2016 kann auf beides schließen lassen. Die Aussagen mancher Aussteller – auch aus anderen Branchen – deuten eher auf letzteres. Wirklich zufrieden waren sie auch nicht mit Essen und Köln, aber erfolgreicher.
Fakt ist, dass mit den drei IT-Schwergewichten ERP, CRM und DMS nur ca. 60 % der Halle 1 in Stuttgart belegt werden konnten, einschließlich der zahlreichen Foren. Im DMS-Bereich präsentierten sich wenige Anbieter in gewohntem Umfang. Sie hatten sichtlich auch Zulauf. Viel begnügten sich aber mit Mini-Präsenzen auf den Partnerständen von BITKOM und VOI und hatten oft wenig zu tun. Sich einen Branchenüberblick zu verschaffen oder mit (potenziellen) Partnern ins Gespräch zu kommen, war nur sehr eingeschränkt möglich. Für die Aussteller erschwerend wirkte sich die unglückliche Terminwahl unmittelbar nach dem verlängerten Wochenende aus.
Man darf gespannt sein wie und ob es weitergeht in Stuttgart.
3-2-1 – Aus drei DMS-Hallen wird eine
Man darf gespannt sein. Das Messe-Dreigestirn IT & Business, DMS-EXPO und CRM-expo wird 2015 in der großen – der größten – Messehalle 1 am Eingang Ost der Stuttgarter Messe vereint. Der soeben veröffentlichten Pressemeldung der Messe Stuttgart zufolge finden dies die wichtigsten Branchenverbände gut. Für das Publikum ist diese Entscheidung sicher von Vorteil. Für die DMS-Branche wahrscheinlich. Kommen doch auf diese Weise auch Besucher an die Stände, die ursprünglich anderer Interessen wegen angereist waren. Sie zu überzeugen dürfte leichter sein als ein DMS-Besucher, der alle Stände auf der Suche nach der besten Lösung abklappert – und hinterher komplett verunsichert ist. Zu hoffen bleibt, dass sich wieder mehr große Anbieter mit eigenen Ständen engagieren, anstatt mit Mini-Ständen bei den Verbänden unterzuschlüpfen. Dem Image der Branche und des Messewesens an sich würde das bestimmt gut tun.
Messe Stuttgart lobt Qualität der DMS-Expo
Messe Stuttgart lobt Qualität der DMS-Expo
In ihrer Presseerklärung zum Verlauf des Messe-Dreigestirns IT & Business, CRM-Expo und DMS-Expo beschwört die Messeleitung die Qualität der Kontakte während der Ausstellungen, verzichtet aber auf das Publizieren von Aussteller- und Besucherzahlen. Obwohl die Besucher von weiteren fünf parallel laufenden Fachmessen freien Eintritt zum Trio hatten, blieb das Ergebnis dem Vernehmen nach weiter hinter dem des Vorjahres zurück.
Den Wortlaut der Presseerklärung finden Sie in dem Link hier.
Editorial
Januar 2015 oder 2017?
Eine Vorbemerkung auch hier:
Der nachstehende Text ist jetzt gut zwei Jahre alt. Was hat sich geändert? Die Browser-Technologie ist fortgeschritten. Für Anwender guter DMS-Systeme macht es kaum noch einen Unterschied, ob sie mit Windows arbeiten oder auf einem Web-Server. Den Admins fällt das Aktualisieren jetzt leichter. Die GoBD sind Fakt. Die anfängliche Aufregung hat sich gelegt, die Unsicherheiten sind großteils ausgeräumt. Informationen zum pragmatischen Umgang mit den GoBD finden Sie hier im Menüpunkt DMS-Compliance.
Die Zeit der raschen Fortschritte in der DMS-Branche scheint vorbei. Natürlich entwickeln sich die Systeme weiter. Der Trend von der Anwendung auf lokalen PCs unter Windows geht unwiderruflich hin zur Web-Anwendung im Browser und auf mobilen Geräten. Ob das eher dem Spieltrieb der Entwickler huldigt oder dem Marketing geschuldet ist, sei dahin gestellt. Für Anwender ist das nicht immer von Nutzen. Unter Windows lassen sich viele Dinge nun mal ergonomischer gestalten als mit der Web-Technologie. Da manuelle Tätigkeiten wie z.B. das manuelle Ablegen von Dokumenten im elektronischen Archiv zusehends durch Automatismen ersetzt werden, verwischt sich der Unterschied.
Ein interessantes Signal für die Branche kommt von außen. Mit der Veröffentlichung des BMF-Schreibens zu den GoBD am 14.11.2014 wurden unter anderem die Regeln für die Archivierung von digitalen Unterlagen neu gefasst. Die „alten“ GoBS und die GdPDU wurden damit obsolet. Der sogenannte Mikrofilm-Erlass von 1984 gilt aber weiterhin. Viel Spaß bei der Suche danach! Ehe Sie resignieren: Sie finden ihn samt den GoBD (mit der unmerkbaren Langbezeichnung) im Portal bei den Links.
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